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Grußwort

Prof. Dr. Franz-Josef Kretz

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

im November dieses Jahres finden die 14. Stuttgarter Kinderanästhesietage statt – die letzten, die noch mit mir und meinem Team veranstaltet werden.

Es hat sich viel geändert in der Kinderanästhesie in den letzten Jahrzehnten – und die Stuttgarter Kinderanaästhesietage boten dazu eine Plattform, um Informationen und Meinungen auszutauschen.

Wir konnten so

  • die präoperative Vorbereitung für die Kinder mit Blick auf Nüchternheitszeiten und präoperative Untersuchungen einfacher gestalten,
  • die Prämedikation neu ausrichten,
  • neue Narkoseformen wie z. B. die TIVA etablieren,
  • das Airwaymanagement optimieren,
  • das Monitoring erweitern,
  • die perioperative Schmerztherapie mit Unterstützung durch die Sonographie deutlich verbessern,
  • die Infusionstherapie neu justieren
  • einen restriktiveren Umgang mit Blut und Blutprodukten herbeiführen.

Alles Themen auf den Stuttgarter Kinderanästhesietagen über die vielen Jahre...

Eine wesentliche Veränderung war jedoch auch der offenere Umgang mit Komplikationen. Niemand ist davor gefeit, dass gerade in der Kinderanästhesie etwas “schief gehen kann” mit all den Implikationen menschlicher, medizinischer und juristischer Art. Insofern ist es gut, dass wir im November unsere letzten Stuttgarter Kinderanästhesietage dem offenen Umgang mit Komplikationen widmen.

Und am Ende heißt es dann: “Macht‘s guad”

Prof. Dr. Franz-Josef Kretz